Das Wetter und Ihre Beschwerden
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Vorhersage für Asthma
am 29. März 2025 in Ostösterreich
Wettereinfluss
Bei nasskaltem und windigen Regenwetter steigt die Wärmeleitfähigkeit der Luft. Der stete Verlust von Körperwärme lässt Menschen schon bei moderaten Thermometerwerten frösteln. Manchmal genügt dazu ein Blick aus dem Fenster auf Wind, Wolken und Regen oder gar Schnee. Die Bronchien verengen sich, zu atmen fällt schwer. Bei etablierter bronchialer Hyperreagibilität (extreme Sensibilität und Reaktionsbereitschaft) kann die empfundene Kälte einen Asthmaanfall auslösen; entweder als Sofortreaktion nach wenigen Minuten oder als Spätreaktion nach sechs bis acht Stunden.
Wird es dagegen mit dem Regen wärmer, kann ab 17°C Schwüle auftreten, die Kreislauf belastet, wodurch die Atmung flacher und weniger effektiv wird. Steigt vor dem Regen die Luftfeuchte stark an, quellen in der Luft schwebende trockene Pollen auf und platzen. Dabei werden Pollenallergene freigesetzt. Pollen und Pollenbruchstücke ergänzen den Feinstaub und provozieren einen Partikelreiz; die freigesetzten Allergene können allergisches Asthma auslösen. Nach 30 Minuten Regen, sind Feinstaub und Allergene weitgehend aus der Luft gewaschen.
Bleibt es vergleichsweise kühl, trocknet Heizungsluft die Schleimhäute aus. Dadurch erhöht sich das Risiko für Infekte und chronische Reizung der Atemwege. Dann sollten Sie mindestens zweimal täglich 10 bis 15 Minuten lüften; bei Regenwetter wird die Raumluft optimal befeuchtet.
von Dipl.-Biol. Holger Westermann
Dozent an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, Inhaber der Agentur memeconcept, Geschäftsführender Gesellschafter der memepublisher GmbH.
Wetterlage
Heute bestimmt ein Tiefdruckgebiet das Wetter. Regenschauer und Wolkenlücken wechseln sich ab. Die Temperatur sinkt spürbar, der Wind legt zu, im Sommer können sich auch Gewitter bilden. Die gefühlte Temperatur liegt unterhalb des Wertes, der mit dem Thermometer gemessenen wird.
Die gefühlte Temperatur liegt heute tagsüber zwischen 0°C und 20°C.
Aktuelle Wetternachrichten
- Zwischenfrühling
- Aktuell hohes Feinstaubrisiko
- Eiskalte Hochdrucklage
- Wetterwechsel von Herbst zum Winter
- Mittelmäßiges Herbstwetter in Mitteleuropa
- Ein Sommer wie er früher einmal war …
- Fulminantes Frühlingserwachen (Update 28.4.)
- Gesundheitsrisiko Temperatursturz im April
- Ab jetzt Winterwetter
- Nasskalter Herbst mit sonnigwarmen Zwischenföhnen
Zwischenfrühling
Sonnenschein, Wärme an langen lichten Tage dieser Frühlingsdreiklang lockt hierzulande in den kommenden Tagen ins Freie. Das nasskalte Wetter weicht angenehmer Witterung. Für die Mehrzahl wetterempfindlicher Menschen eine Wohltat - leider wird auch der Pollenflug stimuliert. weiterlesen...
Impfsaison 2023/2024 für Menschen mit Atemwegserkrankungen
Robert-Koch-Institut (RKI) und Ständige Impfkommission (STIKO) empfehlen Menschen mit Asthma und COPD frühzeitige Impfung gegen Grippe (Influenza) und neue Corona-Varianten sowie eine Überprüfung des Pneumokokken-Schutzes zur Vorbeugung einer Lungenentzündung. Gerade in der jetzt beginnenden kalten Jahreszeit steigt neben Infektionen der oberen und unteren Atemwege auch das Risiko für spürbare Verschlechterung der Symptomatik von vorbestehenden Lungenerkrankungen. weiterlesen...
Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt Ärzte bei der Diagnose
Das Konzept der KI (im Englischen treffender als Artificial Intelligence bezeichnet) ist in der aktuell populären Version auf die Komposition von Texten optimiert. In der medizinische Diagnostik werden andere Qualitäten gefordert. Doch schon heute liefern solche Anwendungen erstaunlich kompetente Unterstützung. weiterlesen...
Auf Rosen gebettet lernt es sich leichter
Gerüche können Kreativität und Lernerfolg verbessern. Freiburger Forscher haben nun untersucht, was genau der betörende Rosenduft bewirkt und in welcher Dosis er das Lernen erleichtert. weiterlesen...
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Weniger Streß durch Nikotinverzicht
Wenn Raucher zur Zigarette greifen, bemühen sie oft das Argument, akuten Stress zu lindern. Sie erhoffen sich kurzfristig spürbare und langfristig wirksame Unterstützung bei der Bewältigung psychischer Belastungen. Doch die regelmäßige Intoxikation mit Nikotin verstärkt die Probleme; erst Abstinenz lässt sie (ver)schwinden.